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   BGH, 10.11.1967 - V ZR 105/65   

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https://dejure.org/1967,6943
BGH, 10.11.1967 - V ZR 105/65 (https://dejure.org/1967,6943)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1967 - V ZR 105/65 (https://dejure.org/1967,6943)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1967 - V ZR 105/65 (https://dejure.org/1967,6943)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Begriff der"grundlegenden Veränderungen der "Wirtschaftsverhältnisse" - Möglichkeit zur wirksamen Vereinbarung einer schuldrechtlichen Pflicht zu späterer Änderung des Erbbauzinses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1968, 425
  • WM 1967, 1220
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 28.11.1956 - V ZR 40/56

    Änderung des Erbbauzinse

    Auszug aus BGH, 10.11.1967 - V ZR 105/65
    Die rechtliche Möglichkeit, eine schuldrechtliche Pflicht zu späterer Änderung des Erbbauzinses wirksam zu vereinbaren (Senatsurteil vom 28. November 1956, V ZR 40/56, BGHZ 22, 220 mit Anm, Oechsler, LM ErbbauVO § 9 Nr. 1), entspricht einem praktischen Bedürfnis, an ihr ist festzuhalten (vgl. über die praktische Durchführung im einzelnen Ripfel DNotZ 1958, 455); daß eine solche Vereinbarung nicht schon im Erbbaurechtsbestellungsvertrag, sondern erst später getroffen werden könnte, ist weder im Urteil vom 28. November 1956 ausgesprochen noch anzuerkennen, Grundsätzlich unveränderbar im Sinn der Unzulässigkeit gleitender Höhe ist der Erbbauzins hiernach zwar als Inhalt des dinglichen Rechts, aber nicht als Inhalt einer schuldrechtlichen Verpflichtung zu späterer Inhaltsänderung des dinglichen Rechts.
  • BGH, 20.03.1964 - V ZR 46/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.11.1967 - V ZR 105/65
    In dem mit Senatsurteil vom 20. März 1964 (V ZR 46/63, WM 1964, 561) entschiedenen Fall einer beanspruchten Erbbauzinserhöhung hatte es das Berufungsgericht im Rahmen solcher Billigkeitserwägungen ausdrücklich abgelehnt, für den Erhöhungsumfang auf die Steigerung des Grundstückswerts abzustellen, obwohl dieser bei der Erbbaurechtsbestellung der Zinsbemessung zugrunde lag, weil es sich bei dem Ansteigen der Bodenwerte um extreme Sachwertsteigerungen mit vielfach spekulativem Einschlag handle, während der Erbbauzins eine Art Verzinsung des im Zeitpunkt der Erbbaurechtsbestellung erzielbaren Bodenpreise sei und beim Erbbaurecht auch soziale Tendenzen zugunsten des Erbbauberechtigten zu berücksichtigen seien; der Tatrichter hatte eine Anlehnung des Zinserhöhungsumfangs vielmehr an den Umfang der Lohn- und Gehaltserhöhungen gebilligt; der erkennende Senat hat diese Auffassung in jenem Fall als rechtsfehlerfrei angesehen.
  • BGH, 19.06.1962 - VI ZR 100/61
    Auszug aus BGH, 10.11.1967 - V ZR 105/65
    Es kommt deshalb nicht mehr darauf an, ob zwischen 1951 und 1961/62 nicht auch in dem von der Revision genannten allgemeinen Sinne eine grundlegende Veränderung der Wirtschaftsverhältnisse stattgefunden hat (vgl. dazu Urteil vom 19. Juni 1962, VI ZR 100/61, NJW 1962, 2147 und Urteil vom 4. März 1964, VIII ZR 214/62, NJW 1964, 1021).
  • BGH, 04.03.1964 - VIII ZR 214/62
    Auszug aus BGH, 10.11.1967 - V ZR 105/65
    Es kommt deshalb nicht mehr darauf an, ob zwischen 1951 und 1961/62 nicht auch in dem von der Revision genannten allgemeinen Sinne eine grundlegende Veränderung der Wirtschaftsverhältnisse stattgefunden hat (vgl. dazu Urteil vom 19. Juni 1962, VI ZR 100/61, NJW 1962, 2147 und Urteil vom 4. März 1964, VIII ZR 214/62, NJW 1964, 1021).
  • BGH, 22.06.1973 - V ZR 160/71

    Gültigkeitsbedenken gegenüber einer schuldrechtlichen Erbbaurechtsabrede -

    Aber dieser Begriff ist ebensowenig eindeutig wie der ihm sachlich gleichstehende Begriff "Wirtschaftsverhältnisse" (vgl. für diesen das Urteil vom 10. November 1967, V ZR 105/65, LM ErbbauVO § 9 Nr. 3).

    Aber dies ergibt sich weder aus einem allgemeinen Grundsatz (vgl. Senatsurteil vom 10. November 1967, V ZR 105/65, LM ErbbauVO § 9 Nr. 3 zu II a) noch aus tatrichterlich festgestellten besonderen Umständen des Einzelfalls.

  • OLG Bremen, 24.08.1989 - 2 U 152/88

    Kriterien für die Neufestsetzung der Höhe des Erbbauzinses; Auslegung der

    Schließlich folgt auch nicht daraus, daß die Indexänderung den Anspruch auf Neufestsetzung begründet, daß die damit bezweckte Anpassung des Erbbauzinses an die Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse (vgl. § 11 Abs. 1 Satz 1 der Verträge) umfangmäßig ausschließlich nach Maßgabe der Indexänderung erfolgen muß (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.1967 - V ZR 105/65 = WM 1967, 1220; Urteil vom 20.10.1972 - V ZR 137/71 = WM 1973, 102 = NJW 1973, 142).

    Dann aber sind bei der Bestimmung des Ausmasses der Anpassung je nach den Umständen auch noch andere Faktoren berücksichtigungsfähig als nur die die wesentliche Änderung der wirtschaftlichen Verhältnisse vereinbarungsgemäß indizierende Änderung eines bestimmten Lebenshaltungskostenindexes (vgl. BGH, WM 1967, 1220 und WM 1973, 102 = NJW 1973, 142; Mattern, WM 1973, 671).

  • BGH, 19.11.1971 - V ZR 88/69

    Voraussetzungen für den Abschluss eines Erbbaurechtsvertrages - Einigung über den

    Die Auffassung des Landgerichts steht mit der von der Revision angeführten Senatsentscheidung vom 10. November 1967, V ZR 105/65, LM ErbbauVO § 9 Nr. 3, nicht in Widerspruch.
  • BGH, 05.02.1971 - V ZR 172/69

    Beschränkte gerichtliche Überprüfung der Sachverständigenbewertung -

    Vor allem aber handelt es sich bei der Findung geeigneter Maßstäbe für die Anpassung von Erbbauzinsen auf Grund von Vertragsklauseln, die so allgemein gefaßt sind wie hier, um eine schwierige tatsächliche Frage, die die Berücksichtigung einer Vielzahl von Gesichtspunkten fordert oder doch als vertretbar erscheinen läßt; für ihre Beantwortung lassen sich allgemeine Regeln nicht aufstellen, sie hängt vielmehr von den jeweiligen besonderen Umständen des Einzelfalls ab (vgl. an bisherigen Entscheidungen des Bundesgerichtshofs: hinsichtlich der Bodenpreise einerseits die Senatsurteile vom 20. März 1964, V ZR 46/63, WM 1964, 561 und vom 10. November 1967, V ZR 105/65, LM ErbbauVO § 9 Nr. 3, andererseits die Senatsurteile vom 18. Oktober 1968, V ZR 63/65, WM 1969, 62, vom 13. Februar 1970, V ZR 63/67, WM 1970, 353, und vom 5. Februar 1971, V ZR 75/70; hinsichtlich der Miet- und Wohnungskosten die genannten Senatsurteile vom 18. Oktober 1968 und 13. Februar 1970 sowie das Senatsurteil vom 14. März 1969, V ZR 174/65; hinsichtlich der Lebenshaltungskosten das Urteil vom 4. März 1964, VIII ZR 214/62, NJW 1964, 1021 und - für einen Grundstücksverkauf auf Rentenbasis - das Senatsurteil vom 22. Januar 1969, V ZR 44/67; wegen der Lohn- und.
  • BGH, 13.02.1970 - V ZR 33/67

    Abschluss zur Erweiterung der Festlegung des Erbbauzinssatzes - Berechnung des

    Er hat dabei den in der Rechtsprechung des Senats aufgestellten Grundsätzen Rechnung getragen (vgl. insbesondere das Urteil vom 10. November 1967 - V ZR 105/65, WM 1967, 1220).
  • BGH, 20.10.1972 - V ZR 196/71

    Anfängliche Bemessung des Verhältnisses von Leistung und Gegenleistung durch die

    Das Senatsurteil vom 13. Februar 1970, V ZR 33/67 (LM ErbbauVO § 9 Nr. 5 = WM 1970, 353) besagt entgegen der Meinung der Revision nicht, daß der Bodenpreis im Regelfall voll berücksichtigt werden müsse; es besagt auch ebensowenig wie das Senatsurteil vom 10. November 1967, V ZR 105/65 (LM ErbbauVO § 9 Nr. 3 = WM 1967, 1220), daß die grundsätzliche Ausschaltung des Bodenwerts ausgeschlossen sei.
  • BGH, 18.10.1968 - V ZR 93/65

    Anpassung von Erbbauzinsen nach Wegfall der Geschäftsgrundlage - Aufhebung der

    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats und der im Schrifttum herrschenden Auffassung geht das Berufungsgericht davon aus, daß § 9 Abs. 2 Satz 1 Erbbaurechtsverordnung, wonach der Erbbauzins nach Zeit und Höhe für die ganze Erbbauzeit im voraus feststehen muß, der Wirksamkeit schuldrechtlicher Vereinbarungen über eine Anpassung des Erbbauzinses an geänderte Verhältnisse nicht entgegensteht (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 10. November 1967, V ZR 105/67, MDR 1968, 137 = WM 1967, 1220; vom 20. März 1964, V ZR 46/63 WM 1964, 561; BGHZ 22, 220; vom 23. Oktober 1957, V ZR 270/56, RdL 1958, 7; Ingenstau, ErbbauVO 3. Aufl. § 9 Rdn. 18 mit weiteren Nachweisen; a.A. Huber, NJW 1952, 687; Holtzmann, NJW 1967, 915).
  • BGH, 15.11.1974 - V ZR 63/73
    Auf das zurückverweisende Senatsurteil vom 10. November 1967 - V ZR 105/65 - (LM ErbbauVO § 9 Nr. 3 = WM 1967, 1220) wird Bezug genommen.
  • BGH, 18.10.1968 - V ZR 63/65

    Bestellung von Erbbaurechten - Entrichtung von Erbbauzinsen für Erbbaurechte -

    Die Erwägungen des Berufungsgerichts beruhen nicht auf einer rechtsirrigen Auffassung über Wesen und Inhalt des Erbbaurechts und des Erbbauzinses, wie die Revision ausführt (vgl. Urteil des Senats vom 10. November 1967 - V ZR 105/65, WM 1967, 1220).
  • BGH, 12.01.1968 - V ZR 187/64

    Vorbehaltsklausel zur Neufestsetzung der Rente bei Änderung der Verhältnisse -

    Die Änderungsklausel ist auch dann wirksam, wenn die Vertragsteile keine Vereinbarung darüber getroffen haben, nach welchen Maßstäben die Festsetzung der Renten vorgenommen werden soll, weil dann die gesetzlichen Vorschriften (§§ 316, 315 BGB) zur Anwendung kommen (vgl. Urteil des Senats vom 20. März 1964, V ZR 46/63, WM 1964, 561 sowie Urteil vom 10. November 1967, V ZR 105/65, WM 1967, 1220).
  • BGH, 30.05.1975 - V ZR 214/73

    Wertsicherungsvereinbarung durch Währungsklausel - Auslegung einer an unbestimmte

  • BGH, 05.03.1971 - V ZR 28/69

    Voraussetzungen für die Vereinbarung eines Erbbaurechts - Ermittlung des

  • BGH, 24.06.1968 - II ZR 88/67

    Ausscheiden aus einer Aktiengesellschaft wegen Nichtverlängerung des

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